So wird Purkersdorf Energie sparen

Im Rathaus wird die Heizung runtergeschaltet.

Die Heizung ein wenig runterschalten wollen Bürgermeister Stefan Steinbichler und Vizebürgermeister Andreas Kirnberger im Rathaus. © SG Purkersdorf

Eislaufplatz kommt, allerdings nur bis 2. Jänner, Weihnachtsbeleuchtung wird reduziert. Keine Beleuchtung öffentlicher Gebäude ab Mitternacht.

„Die Teuerung und die Energiekrise geht uns alle an. Die Stadtgemeinde Purkersdorf wird daher ebenfalls Maßnahmen ergreifen, um dem entgegenzuwirken“, zeigt sich Bürgermeister Stefan Steinbichler zur Sparsamkeit bereit. 

Gespart wird vor allem an der Beleuchtung. Der Weihnachtsmarkt soll so schön und leuchtend sein, wie eh und je. Auf die Weihnachtsbeleuchtung abseits des Hauptplatzes soll heuer allerdings verzichtet werden. „Dadurch soll das Einkaufserlebnis am Hauptplatz nach wie vor weihnachtlich sein. Gleichzeitig sparen wir aber an der teuren Weihnachtsbeleuchtung in den anderen Straßenzügen“, erklärt Vizebürgermeister Andreas Kirnberger.

Einen geringeren Energieverbrauch strebt Purkersdorf auch beim Betrieb des Eislaufplatzes an. Der soll insofern verringert werden, indem der Eislaufplatz nur noch bis 2. Jänner aufgebaut bleiben soll. Üblicherweise steht dieses Vergnügen bis nach den Semesterferien zur Verfügung. „Der Eislaufplatz kommt und wird gemeinsam mit dem Weihnachtsmarkt am Wochenende des ersten Advents eröffnet. Nach Jahreswechsel wird der Eislaufplatz aber wieder abgebaut“, erhofft sich Steinbichler große Einsparungen bei der Energie. Vor allem bei Temperaturen über Null ist der Eislaufplatz besonders energieintensiv. „Dennoch wollen wir nach den letzten beiden Corona-Wintern wieder Zuversicht ausstrahlen und den Kindern den Eislaufspaß ermöglichen“, so Kirnberger.

Gespart werden soll auch bei der Beleuchtung öffentlicher Gebäude. So soll beispielsweise das Licht ab Mitternacht beim Rathaus abgeschaltet werden. Für das Rathaus selbst und weitere öffentliche Gebäude in der Gemeinde soll in den nächsten Wochen ein Heizungsplan erstellt werden. „Meine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter werden sicher nicht frieren, wir werden aber schauen, wo wir die Heizung ein wenig zurückdrehen können“, erklärt Steinbichler.

Zurückgedreht wird auch die Lichtintensität bei der Straßenbeleuchtung. Hier soll in den Nachtstunden das Licht ein wenig gedrosselt werden. „Es wird trotzdem noch genügend Licht vorhanden sein und die Sicherheit bestimmt nicht darunter leiden“, verspricht Kirnberger.




23.09.2022