Funde lassen auf Siedlungsboden sowohl in der Waldwiege des Wientals als auch auf dem Georgenberg schon lange vor der Römerzeit schließen. – Erste Belege über eine neue Ansiedlung kurz nach der bairischen Landnahme um 1000 n. Chr.
Um 1130 erste urkundliche Erwähnung.
Spätestens
1333: selbständige Pfarre unter Ägide der Habsburger, in welcher von 1284-1765 der Deutsche Ritterorden (heute TRO-Deutschwald) als großer Grundbesitzer festgehalten ist.
1500 (-1788): Sitz des kaiserlichen Waldamtes für den Wienerwaldraum.
1558: bald nach Einrichtung des ständigen Postdienstes Wien-Brüssel als Glied der Postenkette erste Poststation mit Pferdewechsel und/oder Pferdezuspann.
18. Jhdt.: Wallfahrtsort mit dem Gnadenbild "Maria Trösterin der Betrübten".
1849: selbständige Ortsgemeinde, ab da zugleich auch Sitz zentralörtlicher Behörden und Institutionen.
1900: Inbetriebnahme der Autobuslinie Purkersdorf-Gablitz als österreichische "Premiere".
1927: Installierung der überörtlichen Evangelischen Pfarre Purkersdorf.
1929/30: Erhebung Purkersdorfs zur Marktgemeinde.
1938-1954: Einverleibung in Groß-Wien/Penzing, dann wieder selbständig und allmählich Vorort im Wientalbereich.
1966/67: Stadtgemeinde Purkersdorf/"Wienerwaldstadt".
1973: Städtepartnerschaft mit Bad Säckingen am Hochrhein.
1985-1989: Umbau des Rathausbereichs zum Stadt- und Kulturzentrum Purkersdorf - Jahrhundertumbau.
ab 2002: Sitz der Generaldirektion der Österreichischen Bundesforste und Standort eines öffentlichen Bundesgymnasiums.