Aus unserer Musikschule
Wir gratulieren unserem Klavier- und Kompositionsschüler Konstantin Snajdr (Klasse Lada Bauer-Ivanov) ganz herzlich zu diesem großartigen Erfolg!
Die AUSTRIAN COMPOSERS ASSOCIATION lädt jedes Jahr gemeinsam mit MUSIK DER JUGEND junge Menschen im Alter von 10 bis 18 Jahren zum bundesweiten Kompositionswettbewerb „Jugend komponiert“ ein. Bedingung für die Teilnahme am Wettbewerb ist die Einreichung selbst erstellter Kompositionen. Davon soll ein Werk für eine vorgeschriebene Besetzung (Konzertstück) und ein weiteres für eine beliebige Besetzung (Selbstwahlstück) komponiert und eingereicht werden. Die Besetzung des Konzertstücks 2025 war Querflöte, Klavier, Kontrabass.
Aus allen Einreichungen haben die Jurymitglieder folgende FinalistInnen ausgewählt: Jaroslav Bulíř „ombo“ und Konstantin Snajdr „Die zerstörte Kindheit“
Das Finalkonzert mit anschließender Preisverleihung fand am 5. April 2025 im Rahmen des Festivals „aspekteSALZBURG“ im kleinen Studio des Mozarteum Salzburg (Mirabellplatz 1, 5020 Salzburg) statt.
Konstantin Snajdr über sich und seine Komposition:
Ich wurde 2014 in Wien geboren. Von September 2020 bis Juni 2024 habe ich die Volksschule Sacré Coeur Pressbaum besucht. Seit September 2024 besuche ich die erste Klasse des Gymnasiums Sacré Coeur Pressbaum, wo ich auch Klassensprecher bin. Meine Lieblingsfächer sind Musik, Mathematik und Biologie. Seit meinem siebten Lebensjahr nehme ich Klavier- und Kompositionsunterricht bei Frau Bauer-Ivanov an der MSV Wienerwald Mitte. In den Jahren 2022 und 2024 habe ich am Wettbewerb „Young Composers“ teilgenommen. Ein besonderes Highlight für mich war 2024, als ich den ersten Preis beim Wettbewerb prima la musica für Klavier gewann. Dabei habe ich meine eigene Komposition „Lustige Mäuse“ präsentiert. Zu meinen Hobbys gehören das Klavierspielen, Komponieren, Reisen, Karate und das Spielen mit meinen Freunden.
„Die zerstörte Kindheit“ In letzter Zeit wurde unser Planet von zerstörerischen Kriegen erschüttert. Ich habe mir Sorgen darüber gemacht, wie es wohl für Kinder in diesen Ländern ist – in zerstörten Städten, ohne Unterkunft, ohne Essen, in der Kälte und vielleicht ohne ihre Eltern. Genau das ist das Thema meiner Komposition. Das Stück beginnt mit dem Bild einer vom Krieg zerstörten Stadt, in der sich mein Held befindet – ein Junge wie ich. Allmählich tauchen in seinem Kopf Erinnerungen auf, wie schön diese Stadt einst war. Eine sanfte Flötenmelodie erklingt im Dialog mit dem Kontrabass und wird emotional vom Klavier untermalt. Danach folgt ein emotionaler Zusammenbruch, der durch ein dramatisches Kontrabass-Solo die schreckliche Realität wieder vor Augen führt.