Steigende Zinsen locken Sparer wieder an – Besuch in Purkersdorfs Banken zum Weltspartag

Schon seit dreißig Jahren macht traditionell eine Abordnung aus dem Rathaus am Weltspartag die Runde durch die Banken in Purkersdorf: Bürgermeister Stefan Steinbichler, Vizebürgermeister Viktor Weinzinger, Finanzstadtrat Karl Pannosch, Stadtamtsdirektor Michael Petschnigg  sowie die Personalvertreterin der Bediensteten der Stadtgemeinde Ursula Leopold . Erfreulicherweise gibt es noch immer vier Banken, die rund um das Stadtzentrum für ihre Kunden persönlich da sind – ein Unikum in der Region.


Eine Gruppe von Menschen, die für ein Foto posierenVolksbank

Die Volksbank lockt nicht nur mit attraktiven Geschenken für alle Altersgruppen, sondern hat auch kreative Spielestationen für die Kleinsten aufgebaut, zb Dosen- bzw. Becherwerfen. „Der Besuch in der Bank soll für Eltern und Kindern schließlich ein schönes und spannendes Erlebnis sein“, so Filialleiter Stefan Seidel. Er freut sich außerdem, dass er dieses Jahr auch viele spannende Angebote für Sparer bieten kann: die KidsCard für Kinder lockt mit stolzen 4 %, das Girokonto ist für die ersten 1000 Tage kostenfrei und ein Kapitalsparkonto 3,33 % Zinsen für 7 Monate sollen neue Kunden ansprechen. Der Weltspartag wird in der Volksbank als „Weltsparwoche“ geführt. Auch Regionalleiter Bernhard Bregesbauer stattete der Filiale in der Purkersdorf einen Besuch ab und freute sich über den regen Kundenzustrom.


Andreas Kirnberger et al. halten gelbe Mappen in der Hand und posieren für ein Foto

Raiffeisenbank

Schon beim Eingang hörte man die Münzen klimpern – den Weltspartag nutzten viele Eltern mit ihren Kindern um die gesammelten Münzen zur Bank zu bringen. Ganz bunt ist es in der Filiale – gerade die Kinder haben sichtlich Spaß an der Sache und freuen sich über ein sehr großes Geschenke-Angebot als Gegenleistung für ihre Einzahlung: von Puzzles über Stofftiere, Flugzeuge bis hin zu dem beliebten Sumsi-Sparbüchsen gibt es bei der Raiffeisen einziges zu holen. Der Spaß kommt auch nicht zu kurz: eine Fotobox lockt mit witzigen Accessoires.  Filialleiter Dominik Czapek erzählt von der positiven Zinsentwicklung und dass auch in die Investitionen in Wertpapiere stetig steigen. Wobei hier die jüngere Altersgruppe experimentierfreudiger ist, aber auch die Älteren mittlerweile ihr Erspartes gerne in Wertpapiere anlegen. Der Weltspartag ist für ihn wichtig – das merkt man auch gleich in der geschmückten Filiale, die sehr gut besucht ist.


Andreas Kirnberger et al. mit Weingläsern


Erste Bank

Die erst vor kurzem komplett neu umgestaltete Erste Bank in der Bachgasse präsentiert sich in modernen, offenen Design. Thomas Sickinger, Berater bei der Erste Bank ist stolz auf die neue Filiale und berichtet vom positiven Feedback der Kunden. Besonders die neuen, separaten Beratungsräume, die nach Orten in Purkersdorf benannt sind, wie zum Beispiel „Wienerwaldbad“ werden gerne genutzt. Für die Mitarbeiter gibt es jetzt auch einen Back Office-Bereich, wo zum Beispiel in Ruhe Telefonate geführt werden können. Spezielle Produkt-Angebote für den Weltspartag gibt es nicht, wichtiger sei laut Sickinger, Kunden zuzuhören und für jeden ein individuell passendes Produkt bieten zu können. Die Geschenke für die Einzahler, die an diesem Tag in die Bank kommen, richten sich auch an Erwachsene. Besonders beliebt: die Marmeladen aus gerettetem Obst.


Eine Gruppe von Menschen, die vor einem Geschäft für ein Foto posierenBank Austria

In der Bank Austria ist vom Weltspartag nicht viel zu merken. Heuer gibt es auch keine Geschenke für Kunden – man hat sich entschlossen, stattdessen rund 100.000 Euro für die „Ein Funken Wärme“-Aktion der Caritas zu spenden, 10.000 Euro erhalten die CliniClowns. Laut Filialleiter Peter Karall ist es heuer der 99. Weltspartag - die Idee für diesen Tag geht auf den 1. Internationalen Sparkassenkongress im Oktober 1924 zurück. Auch er spricht von aktuell guten Voraussetzungen für Sparer und wagt die Prognose, dass die Sparzinsen wieder sinken werden – man sollte also rasch investieren. Peter Karall ist bereits im 38. Dienstjahr und hat in dieser Zeit große Veränderungen in der Bankenlandschaft gesehen, sieht aber die zunehmende Digitalisierung durchaus positiv: es ist einfach bequem für den Kunden, rund um die Uhr Einblick in seine eigenen Finanzen zu haben und sich oftmals den Weg auf die Bank zu ersparen. 

 


31.10.2024