Karl Schlögl ist 70: Geburtstagsempfang im Stadtsaal

Karl Schlögl 70er

Flotte 70 ist der ehemalige Purkersdorfer Bürgermeister Karl Schlögl am Dienstag geworden. Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner, die zum Geburtstags-Empfang im Stadtsaal gekommen war, stellte gleich zu Beginn ihrer Rede fest: „Siebzig ist das neue Fünfzig.“ Sie streut Karl Schlögl Rosen: „Ich habe deine Handschlagqualität, deine Integrität und deine Art und Weise, wie du Politik gelebt hast, immer geschätzt“. Sie betont die Wichtigkeit der Familie, die bei allen Herausforderungen eine große Stütze ist und die auch Karl Schlögl stets den Rücken freihielt. Er habe nie verwaltet, sondern immer gestaltet - egal, ob als Bürgermeister, als Mitglied des Bundesrates oder Nationalratsabgeordneter, als Landeshauptmann-Stellvertreter, Staatssekretär oder Innenminister.

Auch Bürgermeister Stefan Steinbichler rühmt seinen Vorgänger nicht nur als wegen seiner Verdienste um die Stadt, sondern wegen seiner Menschlichkeit, die ihm immer ein großes Vorbild war. Karl Schlögl hat viel für Purkersdorf erreicht und so entscheidend dauerhaft zur Lebensqualität in Purkersdorf beigetragen. Er habe viel von Karl Schlögl gelernt, der ihm auch ein immer ein wahrer Freund war. „Dein 70. Geburtstag ist Anlass, dankbar und stolz zurückzublicken, aber auch freudvoll nach vorne zu schauen.“, so Stefan Steinbichler.

Dr. Christian Matzka, von Moderation Jasmin Klemmer-Schlögl als „wandelndes Purkersdorf-Lexikon“ vorgestellt, erzählt von Karl Schlögls Anfängen – zb. war sein Klassenzimmer in der Schule der gleiche Raum wie das Bürgermeisterzimmer im späteren Rathaus. Neben seiner politischen Karriere hat Karl Schlögl nebenbei Jus, Politikwissenschaften und Geschichte studiert und organisierte Wahlkämpfe für Franz Vranitzky, dessen persönlicher Mitarbeiter er war. Als Bürgermeister von Purkersdorf, der Karl Schlögl dann wurde, zeigte sich, dass die Wiege sozialdemokratischer Politik, wie sie immer verstanden wurde, in der Kommunalpolitik zu suchen ist. Dort kann gezeigt werden, was man für Menschen tun kann und das Leben gestalten kann. Zu seinen Projekten zählten Wohnbauten, Gymnasium, Unternehmensleitung der Österr. Bundesforste, Sozialzentrum Senecura, Senorenresidenz Hoffmannpark, Bildungszentrum, Renovierung der Volks- und Mittelschule, Kindergarten I, II, III, IV, PUKI, Umbau des Wienerwaldbades, Renovierung und Neugestaltung des Hauptplatzes, Rathaus Renovierung, Fertigstellung Kanalbau, Fernheizwerk, Feihlerhöhe und vieles mehr.

Nach der Überreichung des Geschenks der Stadtgemeinde „Karl Schlögls Plauderbänkchen“ bedankte sich der Jubilar bei allen Gratulanten. Er startete mit „Ich war ein Staubsauger: ich habe immer versucht, gute Ideen aufzusaugen und umzusetzen.“ Er betonte die Wichtigkeit eines Miteinanders, auch wenn manchmal harte Entscheidungen getroffen werden müssen. Er schließt mit: „Altern und Bergsteigen haben eines gemeinsam: je höher man steigt, desto beschwerlicher wird der Weg, aber desto weiter der Blick.“

Zu den Gratulanten zählte auch der ehemalige Landeshauptmann Erwin Pröll, der laut Karl Schlögl viele seiner Projekte unterstützt hatte. Auch die Bürgermeister der umliegenden Gemeinden, Vertreter der Blaulichtorganisationen und der Kirche hatten sich neben weiteren Wegbegleiten eingefunden.

Durch den Abend führte souverän und charmant Karl Schlögls Tochter Jasmin – eine Überraschung für Karl Schlögl, der sichtlich stolz auf seine Familie ist. Sie gab auch einen kurzen Einblick ins Privatleben und richtete persönliche Worte an ihren Vater.

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30.01.2025