"Wusstet Ihr, dass die Metallverschlüsse von Mineralwasserflaschen in den Gelben Sack gehören?", fragt Andreas Fekete-Gatterwe, Abfallbeauftragter der Gemeinde und auch Personalverantwortlicher in die Runde. Nicht allen Kindern ist das klar.
Seit einigen Jahren besucht Fekete-Gatterwe alljährlich die 3. Klassen der Volksschule und heuer wurde das Thema Mülltrennung, Abfallvermeidung und vieles mehr auch in der Allgemeinen Sonderschule (ASO) liebevoll und spielerisch erarbeitet.
Auch Bürgermeister Stefan Steinbichler ist begeistert: "Ich habe selbst etwas gelernt, denn mir war nicht klar, dass Trinkgläser, sollten Sie zerbrechen, in den Restmüll gehören. Das war ein interessanter Input für mich. Das gemeinsame Erarbeiten des Themas hat wirklich allen Spaß gemacht."
Mülltrennung: Das sind zwei Stunden Spaß und Information
"Mir macht das Freude, den Kindern diese wichtigen Themen beizubringen, und sie haben auch wirklich Spaß an der Sache. Außerdem sind sie tatsächlich wichtige Multiplikatoren, denn auch viele Erwachsene wissen nicht immer alles zur Mülltrennung", sagt Andreas Fekete-Gatterwe und ergänzt, "auch Abfallvermeidung und Kreislaufwirtschaft sind für mich wichtige Inhalte, die schon Kinder verstehen und erlernen können." Eigene Sackerl beim Einkaufen mitzubringen ist ein Tipp, und dass Müll nicht nur Abfall ist, sondern weiterverwendet werden kann für neue Produkte, ist eine Basisinfo.
In den zwei Unterrichtsstunden wird auch vieles spielerisch erarbeitet mit aktiver Mülltrennung am Boden oder dem Ratespiel "1,2 oder 3", wo in Gruppen einfache und knifflige Fragen beantwortet werden und auch die Lösungen von Fekete-Gatterwe detailliert erklärt werden.
Zum Abschluss verteilt die Gemeinde ARA4kids Rätselhefte an die Kinder und einiges mehr an Wissen ist ganz bestimmt angekommen.
Ein paar Infos:
Trinkgläser haben einen niedrigeren Brennpunkt als hochwertigen Glasbehältnisse wie Flaschen, Einmachgläser oder Parfumflakons.
Der Gelbe Sack ist für Kunststoff- und Metallverpackungsmaterialien: also Nahrungsmittelverpackung wie Fleischverpackungen oder Tierfutterdosen.
Sehr gute Scananlagen oder auch Magneten sortieren die Materialen am Ende.
Auf der Stadtgemeinde liegen informative Folder zum Thema zur freien Entnahme.