Der Weltspartag feiert heuer sein 100-jähriges Jubiläum: Seit 1925 steht der 31. Oktober im Zeichen des Spargedankens – einer Idee, die damals aus wirtschaftlicher Not geboren wurde.
Ins Leben gerufen wurde der Weltspartag 1924 auf dem ersten Internationalen Sparkassenkongress in Mailand, um das Vertrauen in die Finanzinstitute nach dem Ersten Weltkrieg zu stärken. Bereits ein Jahr später wurde der Tag auch in Österreich gefeiert – mit großem Erfolg. Besonders für Kinder war der Gang zur Sparkasse mit dem eigenen Sparbuch und der bunten Spardose oder dem Sparschwein etwas Besonderes und ist vielen in Erinnerung geblieben.
In den letzten Jahrzehnten hat sich das Sparen stark verändert. Zinsen, Inflation und digitale Finanzdienstleistungen haben die Bedeutung des klassischen Sparbuchs verschoben. Trotzdem bleibt das Sparbuch - also eigentlich die Sparkarte, denn Sparbücher in Papierform gibt es kaum mehr – für viele Menschen wichtig, um einerseits Rücklagen für unerwartete größere Ausgaben zu haben und auch um mit dem Vermögensaufbau zu starten.
Sparen hat in Österreich Tradition: die Sparquote ist in Österreich höher als in der Euro-Zone im Durchschnitt, sie ist sogar im Steigen: von 2024 auf 2025 stieg sie von 8,6 auf 11,7 Prozent, fallenden Zinsen zum Trotz.
In Purkersdorf haben sich die örtlichen Bankfilialen ins Zeug gelegt und locken neben Geschenken mit Sekt und Brötchen in ihre Filialen.
Der Weltspartag in Purkersdorf
Am Weltspartag macht seit über dreißig Jahren traditionell eine Abordnung aus dem Rathaus am Weltspartag die Runde durch die Banken in Purkersdorf: Bürgermeister Stefan Steinbichler, Finanzstadtrat Karl Pannosch, die Personalvertreterin der Bediensteten der Stadtgemeinde Ursula Leopold sowie Andreas Kirnberger und Ramazan Serttas. Erfreulicherweise gibt es noch immer vier Banken, die rund um das Stadtzentrum für ihre Kunden persönlich da sind – ein Unikum in der Region.
Bei der Volksbank gibt es Bonus für die Einzahlung am Weltspartag Nudeln, Schokolade und für die Kinder Spardosen und Stofftiere. Die Volksbank lockt auch mit 4 % Zinsen für Jugend bis 27 Jahre (bis € 15.000,-) sowie mit 2,07 % für sieben Monate gebundenes Kapitalsparen.
Die Erste Bank bietet für die Kinder 4 % und Jugend 2 % (bis € 4.000,-). Ein besonderes Angebot hat die Erste Bank für Eltern und Großeltern: mit dem „Generationendepot“ kann schon für die Kleinsten mittels Wertpapier-Depot vorgesorgt werden. Laut Thomas Sickinger, Berater bei der Erste Bank ist der Weltspartag trotz steigender Online-Tendenz nach wie vor ein Magnet, an diesem Tag zu Filiale zu besuchen. Es gibt wieder Marmelade für die Großen und Seifenblasen und Spiele für die Kleinen.
Die Bank Austria in Purkersdorf hat seit 1.Oktober eine neue Leiterin: Luisa Demir fühlt in Purkersdorf schon gut angekommen und freut sich über das nette Team. Auch hier gibt es zum Weltspartag Angebote für die Kinder: bis 13 Jahre locken 3,5% für 12 Monate, für Jugendliche gibt es 2 % für Monate.
Hoch her geht es in der Raiffeisenbank: Neben der Biene Sumsi sind auch die anderen Mitarbeiter fleißig: es gibt Kinderschminken und eine Fotobox. Im Trubel sind viele Eltern mit Kindern zu finden, die ihr Erspartes gerne heute zur Bank bringen und dafür aus einem großen Angebot an Spielsachen belohnt werden. Bankstellenleiter Dominik Czapek freut sich heute über besonderen Besuch: Geschäftsleiter Alexandra Tychi und Alexander Stegbauer sind heute nach Purkersdorf gekommen, um den Weltspartag mitzufeiern.
Die Raiffeisen lockt mit 2 Sparaktionen: das für Kapitalsparen gibt es bei 6-monatiger Bindung 2,125 % Zinsen, für 24 Monate 2 %. Auch für Kinder gibt es mit dem Sumsi-Konto 3 % bis € 6.000,-. Czapek legt beim Weltspartag bewusst den Fokus auf die Kinder und Jugendliche: er sieht es auch der Verantwortung der Banken, Vorsorgemöglichkeiten aufzeigen und gut zu beraten, um auch in Zeiten gestiegener Lebenserhaltungskosten auf eine Rücklage zurückgreifen zu können.
Hier finden Sie eine Übersicht aller Öffnungszeiten der Purkersdorfer Banken